
Studie anlässlich des Weltapothekertages: COVID verändert E-Commerce in Apotheken
Neuss, 25. September 2020 – Covid-19 hat den Übergang zum E-Commerce für OTC-Produkte nicht nur für Verbraucher, sondern auch für Apotheker beschleunigt. Dennoch suchen die Verbraucher online und im Geschäft mehr denn je vertrauenswürdigen Rat und professionelle Beratung. Das ist das Ergebnis einer europäischen Studie, die Johnson & Johnson (J&J) Consumer Health EMEA und das Marktforschungsinstitut Ipsos MORI anlässlich des heutigen Weltapothekertages durchgeführt haben. Befragt wurden mehr als 6.000 Teilnehmer im Alter zwischen 16 und 75 Jahren in ganz Europa.
Durchschnittlich 30 % der Konsumenten in Europa shoppen Gesundheitsprodukte online – am höchsten ist dieser Wert in Deutschland (38 %), gefolgt von Italien (37 %), Russland (34 %), Großbritannien (31 %), Spanien (27 %) und Frankreich (13 %). Dennoch suchen die Verbraucher online und im Geschäft mehr denn je vertrauenswürdigen Rat und professionelle Beratung, die ihnen hilft, sich im Labyrinth der Fake News zurechtzufinden, digitale Gesundheitslösungen zu verstehen und informierte Entscheidungen für die Selbstversorgung mit Gesundheitsprodukten zu treffen. Zusätzlich zum Online-Kanal besuchten durchschnittlich 54 % eine Apotheke, um während des Lockdowns Gesundheitsprodukte zu kaufen. An erster Stelle steht Italien (75 %), gefolgt von Russland (74 %), Spanien (58 %), Frankreich (55 %), Deutschland (34 %) und Großbritannien (29 %).
Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass die Verbraucher heute mehr von Apothekern erwarten. Durchschnittlich 50 % der Konsumenten erwarten Beratung zu rezeptfreien Gesundheitsprodukten, 37 % Hilfestellung zur Behandlung alltäglicher Gesundheitsprobleme wie Husten und Erkältungen, Raucherentwöhnung oder trockener Haut. 29 % möchten sich zu Gesundheitsthemen informieren, zu denen sie normalerweise den Arzt konsultieren würden, 29 % benötigen Rat zum COVID-Schutz, 23 % Zugang zu Diagnostika, 16 % Zugang zu Impfungen und 14 % Beratung zu chronischen Gesundheitsproblemen wie Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Die Umfrage zeigt auch die wichtige Rolle der Apotheker bei der Vorbereitung auf das unsichere Level der Verbrauchernachfrage während des Winters. Im Durchschnitt sind nur 23 % der Konsumenten sehr zuversichtlich, dass die zuhause gelagerten Gesundheitsprodukte ausreichen, wenn es ihnen oder ihren Familienangehörigen nicht gut geht. Nur 36 % sind sich sicher, dass die Produkte ein gültiges Haltbarkeitsdatum aufweisen und nur 32 % sind überzeugt davon, dass die Produkte richtig gelagert werden.
„Die veränderten Kaufgewohnheiten der Verbraucher in Bezug auf Online- oder stationäre Käufe aber auch die unsichere Verbrauchernachfrage für den Herbst, stellen Apotheken vor neue Herausforderungen. Um Apothekern zu helfen, den Verbrauchern on- und offline Unterstützung zu bieten, intensivieren wir unsere Maßnahmen, insbesondere mit einem erweiterten Angebot an digitalen Produktschulungen, aber auch Inhouse-Schulungen für Apotheken“, sagt Karsten Kloebbe (Commercial Director Self Care DACH & eCommerce, Johnson & Johnson Consumer Health). Er betont: „Die Rolle der Apotheken war noch nie so wichtig wie heute, sie spielen eine entscheidende Rolle als Gesundheitsexperten, die dem Verbraucher mit fachkundigem Rat zur Seite stehen.“
Über die Studie
Ipsos MORI hat insgesamt 6.378 Personen aus sechs europäischen Ländern online befragt: 1.113 Erwachsene aus Großbritannien im Alter von 16 bis 75 Jahren; 1.013 Erwachsene aus Frankreich im Alter von 16 bis 75 Jahren; 1.056 Erwachsene aus Deutschland im Alter von 16 bis 70 Jahren; 1.085 Erwachsene aus Italien im Alter von 16 bis 70 Jahren; 1.074 Erwachsene aus Spanien im Alter von 16 bis 65 Jahren und 1.037 Erwachsene aus Russland im Alter von 16 bis 60 Jahren. Die Studie beinhaltet eine national repräsentative Quotenstichprobe von Erwachsenen, die zwischen dem 25. August und 3. September an Ipsos MORI’s online I:Omnibus teilgenommen haben. Die Daten wurden mit den bekannten Offline-Bevölkerungsanteilen gewichtet, und zwar nach Alter innerhalb des Geschlechts, der Region, des Erwerbsstatus und der sozialen Stellung.
Über den Weltapothekertag
Der Weltapothekertag wurde vom Internationalen Pharmazeutischen Verband initiiert, um Apotheker zu ermutigen, ihre Rolle bei der Verbesserung einer gesunden Lebensweise weltweit zu fördern und für sie einzutreten. „Globale Gesundheit transformieren“ ist das Thema des diesjährigen Weltapothekertages. Er soll zeigen, wie Apotheker zu einer Welt beitragen, in der jeder vom Zugang zu sicheren, wirksamen, qualitativ hochwertigen und bezahlbaren Arzneimitteln und Gesundheitstechnologien sowie von pharmazeutischen Versorgungsdiensten profitiert.
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Bei Johnson & Johnson Consumer Health helfen wir mehr als 1,2 Milliarden Menschen dabei, ein gesünderes Leben zu führen – und das vom ersten Tag an. Angefangen beim ersten Babybad über den Schutz der Haut und Hygieneprodukte für Frauen bis hin zu apothekenpflichtigen Arzneimitteln: Seit mehr als 130 Jahren vertrauen die Menschen auf unsere Innovationen. Unser breites Portfolio unterschiedlicher Marken, darunter NEUTROGENA®, BEBE®, LISTERINE®, PENATEN®, O.B.®, REGAINE® und NICORETTE®, verbindet die Kraft der Wissenschaft mit den wichtigsten Erkenntnissen zu den menschlichen Bedürfnissen. Denn so können wir die Menschen dabei unterstützen, für sich selbst und ihre Lieben zu sorgen.
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